Damen 30 kommen gegen Neuenkirchen nur schwer in Fahrt

Auftaktbegegnung in der Münsterlandliga knapp mit 5:4 gewonnen

Eine Zitterpartie mit Happy End lieferte die Damen 30 gegen Neuenkirchen 2

In der Münsterlandliga kommen die Damen 30 des TC 22 Rheine nur schwer in Fahrt. Beim Nachbarn in Neuenkirchen, mussten die Damen zittern, doch am Ende gelang ein knapper Sieg, der unter anderem Verena Kunk zu verdanken ist, die bei ihrem Debüt den so wichtigen Ausgleichspunkt zum 3:3 nach den Einzeln holte, doch der Reihe nach.

An Position eins spielend traf Deniz Öksüz auf Heike Klaas. Öksüz von der Papierform mit Leistungsklasse 13 (LK13) vor Klaas eingestuft und sicherlich die erfahrenere Spielerin, musste eine unangenehme Niederlage einstecken. Wenn auch knapp verlor sie gegen Klaas mit 4:6 und 5:7. Ebenfalls mit enormen Anlaufschwierigkeiten startete Silke van Dyk gegen Katharina Walter. Auch hier war der LK-Vorteil auf Seiten der TC 22 Spielerin, doch musste diese den ersten Satz mit 2:6 Walter überlassen, sicherlich auch ein Tribut der Verletzung der letzten Wochen. Doch im zweiten Durchgang war van Dyk dann da, spielte wie gewohnt souverän auf und letztlich hatte Walter keine Chance mehr. Mit 6:0 und 6:1 ging Durchgang zwei und drei an van Dyk, die damit den 1:1 Ausgleich holte. Doch das Wechselbad der Gefühle hielt an, denn an Position drei spielte Ann-Kathrin Gerards (LK16) gegen Katja Flüthmann (LK19) völlig unter ihren Möglichkeiten. Eine Erklärung für die 0:6, 0:6 Niederlage hatte auch Gerards am Ende des Matches nicht, umso erfreulicher, dass Karin Schildt den Rückstand gegen Susanne Wälte wieder gerade rückte. Mit 6:2 und 6:2 spielte Schildt ein sicheres Match nach Hause. Doch erneut geriet das Team vom Delsen in Rückstand. Ute Kümpers traf in einem wechselhaften Spiel auf Silke Seifert. Seifert gewann den ersten Durchgang recht sicher mit 6:2, doch Kümpers konterte und siegte ihrerseits mit 6:2. Damit stand es 1:1 nach Sätzen und der dritte Durchgang musste entscheiden. Kümpers konnte die Form aus dem vorherigen Satz nicht fortführen, so dass Seifert am Ende mit 6:3 das glücklichere Ende für sich hatte. Nun war es an Verena Kunk, Debütantin in der Damen30 und an Position sechs. Sie traf auf Alexandra Sandmann und es entwickelte sich ein Nervenkrimi der besonderen Klasse. Kunk musste unbedingt den dritten Punkt holen, wollte man mit einem Remis in den Doppel gehen, doch nach dem ersten Satz sah es nicht danach aus. 3:6 hieß es aus Sicht Kunks, doch dann wurde ihr Spiel sicherer. Sandmann geriet in die Defensive und Kunk gewann 6:3. Der dritte Satz war dann erneut ein Nervenspiel. Beide Spielerinnen schenkten sich nichts, so verwunderte es auch nicht, dass bis zum 5:5 die Begegnung ausgeglichen verlief. Fortuna war dann aber auf Seiten Kunks, die die entscheidenden zwei Spiele zum Satz und Spielgewinn holte. Damit stand es 7:5 und Kunks Sieg führte zum 3:3 Ausgleich. Im Anschluss sorgten dann die Doppel zwei und drei für die ersehnten zwei Punkte zum 5:4 Gesamtsieg. Van Dyk/Hagemann siegte überlegen mit 6:1, 6:1 gegen Walter/Flüthmann. Auch Schildt/Kümpers siegten mit 6:2, 7:5 und hatten nur im zweiten Satz mehr Mühe. Die Niederlage von Öksüz/Nonhoff-Ross war dann verschmerzbar. Damit war ein Zittersieg eingefahren und es bedarf in den nächsten Spielen einer Leistungssteigerung, so man derartige Nervenspiele zukünftig vermeiden möchte.

 

 

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(vl.: Karin Schildt, Silke van Dyk, Ute Kümpers, Deniz Öksüz, Ute Nonhoff-Ross, Inga Hagemann – es fehlen Ann-Kathrin Gerards und Verena Kunk)