
Herren 50 des TC22 Rheine wahren ihre weiße Weste in der Westfalenliga auch gegen den Bielefelder TTC
Nach den bisherigen klaren Siegen in der Westfalenliga reisten die Herren 50 des TC22 Rheine zum Bielefelder TTC. Bereits in den Einzeln zeigte sich schnell, dass dies keine Laufkundschaft sein würde. An eins spielte Andre Kropp einen engen aber erfolgreichen ersten Satz, der 6:4 endete, nach einer 2:0 Führung im zweiten Satz konnte sein Gegner Frank Höschele nicht mehr weiter und der Punkt ging an die Rotweißen. Umgekehrt lief es bei Holger Visse gegen Matthias Windmöller an Position zwei, Visse wirkte bereits im ersten Durchgang angeschlagen und musste nach einem klaren Satzverlust das Match beenden. Ulf Spitthoff führte 6:4 und 3:0 bevor auch sein Gegenüber die Segel streichen musste. An Position drei stieg Jochen Temke gegen Andreas Holzwarth ins Geschehen ein, eine Partie auf Augenhöhe endete am Ende 4:6 4:6 für die Gastgeber. Die Einzel an Position fünf und sechs erhielten somit eine enorme Brisanz und diese zeigte sich auch bei den Akteuren. Jan-Dirk Hachmann traf an fünf auf Markus Theine. Hachmann eröffnete die Partie mit eindrucksvollen Grundlinienschlägen, die ihm eine 6:4 Führung einbrachten. Im zweiten Satz schloss Hachmann an sein hohes Niveau an, aber Theine gelang es besser sich darauf einzustellen und er fand die notwendigen Antworten, der zweite Satz ging folglich mit 7:5 an Bielefeld. Das Spiel musste durch den Match-Tie-Break entschieden werden. Hier war es erneut Hachmann, dem es von Beginn an gelang die volle Konzentration auf jeden Punkt zu legen, er erspielte ein nie gefährdetes 10:4 und den zweiten Punkt auf der Habenseite des TC22 Rheine. Die Partie von Matthias Middendorf musste also über Rückstand oder Unentschieden nach den Einzeln entscheiden und es sollte ein Match werden, das vorerst nicht in Vergessenheit geraten wird. Middendorf und sein Kontrahent Christoph Hörmann stiegen mit fast fehlerlosem Spiel in die Partie ein, Middendorf musste einen knappen 4:6 Satzverlust hinnehmen. Dieser schien ihn aber enorm zu beflügeln, im zweiten Durchgang gelang Middendorf alles, akkuraten Aufschlägen folgten oftmals überragende Netzattacken und das variablere Grundlinienspiel war ein weiterer Grund des überlegenen 6:1 im zweiten Durchgang. Auch dieses Spiel musste in den Match-Tie-Break. Es entwickelte sich ein wahrer Krimi, nach einer klaren 5:1 Führung von Middendorf, kämpfte sich Hörmann überragend zurück in die Partie, die Führung von Middendorf schmolz immer weiter zusammen bis zum 5:7, danach wendetes sich das Blatt erneut zugunsten von Middendorf, die
Damen 40 weiter in der Erfolgsspur
Die erste Damen 40 führte es am Samstag in der Münsterlandliga zum TV Grün-Gold Gronau. An Position eins startete Natascha Harina-Beckmann gegen Evelyn Podzimek, die auch über eine gute Leistungsklasse verfügt. Dennoch gestaltete sich der erste Satz erwartungsgemäß einseitig und endete mit 6:0 für Harina-Beckmann. Im zweiten Durchgang machten die Temperaturen Harina-Beckmann mehr und mehr zu schaffen, was ihre Gegnerin zu nutzen wusste und sie mit platzierten Schlägen ein ums andere mal über den Platz scheuchte. Trotz dessen gelang es Harina- Beckmann den Satz mit 7:5 für sich zu gewinnen. An vier bot Antje Willers-Hecking eine tadellose Leistung gegen Nadine Sattler und erspielte einen nie gefährdetes 6:3 6:4. An Position sechs stieg Ariane Brüning nach diversen Saisons mit Verletzungen wieder ins Punktspielgeschehen ein. Im ersten Satz zeigte sie noch ein wenig Nervosität, so dass dieser an die Gastgeberin Susann Bollmann ging. Im zweiten Satz war Brüning dann hellwach und voller Spielfreude glich sie mit 6:1 aus. Der Match Tie-Break musste also die Entscheidung bringen, wie so oft ist es hier weniger das spielerische Können, als der mentale Aspekt, nach so langer Wettkampfpause gelang es Brüning nicht die hohe Konzentration in den Tie-Break rüber zu retten, dieser ging mit 10:3 an Bollmann. An Position zwei stieg Silke van Dyk ins Geschehen ein, erneut konnten sich alle Zuschauer an ihrem soliden, fehlerlosen Spiel erfreuen, in dem sie sowohl topp Grundlinienduelle als auch ein sicheres Netzspiel zum 6:2 6:3 Sieg führten. Auch Ann-Kathrin Gerards an drei überzeugte mit einem variablen abwechslungsreichen Spiel und konnte zudem vom Fehler behafteten Spiel ihrer Gegnerin Jeanette Bauer-Verheij profitieren. Mit 6:4 6:3 war der nächste Punkt in Richtung Gesamtführung eingefahren. An Position fünf musste sich Ariane Schomaker-Schäche mit Tanja Peltre auseinandersetzen, diese übernahm von Beginn an die Kontrolle und konnte mit 6:3 6:4 den zweiten Punkt für Grün-Gold verbuchen. Mit der 4:2 Führung gingen die Rotweißen in die Doppel, für diese war klar, dass die Paarung, die auf Gronaus Nummer eins trifft, eine extrem sichere sein müsste. Somit stellte man das Duo Harina-Beckmann/van Dyk auf, auch Gronau stellte Evelyn Podzimek mit Bauer-Verheij ins erste Doppel. Das zweite Team bildeten Gerards/Brüning gegen Sattler/Peltre und ins dritte Doppel kam mit Doris Fühner eine frische Kraft an die Seite von Schomaker-Schäche. Während das zweite und dritte Doppel das Nachsehen hatten und die Punkte an die Gastgeberinnen gingen, kämpften Harina Beckmann/van Dyk lange auf äußerst hohem Niveau, in dem Spiel war alles drin, was den Namen Spitzendoppel verdient. Am Ende holten die Rot-Weißen den entscheidenden Siegpunkt mit 6:2 6:4