Der Gruppensieger TC 22 Rheine Damen 30 konnte den direkten Aufstieg in die Verbandsliga nicht verwirklichen

Souverän wurden die TC 22-Damen Gruppensieger in ihrer 6er Gruppe

IMG 5479Im Endspiel mit dem Gruppensieger TC Blau Gold Lüdinghausen der weiteren Gruppe erreichten die Gäste aus Rheine am Wochenende ein 2:4-Ergebnis. Immerhin kann sich die Mannschaft um Mannschaftsführerin „Kathi“ Dütsch mit dem Vizemeistertitel schmücken und stolz sein auf das Erreichte. 

Nicht gerade ideal zeigte sich die Tatsache, dass die Partie in Lüdinghausen gleichzeitig auf vier Plätzen begann. Dadurch fand die Mannschaft aus Rheine so gut wie keine Unterstützung, im Gegensatz zu den Gastgebern, die von zahlreichen Zuschauern in ihrem Heimspiel angefeuert wurden. Trotzdem verliefen die einzelnen Begegnungen im Ergebnis denkbar knapp. Elisa Koch startete mit sicheren Schlägen eindrucksvoll bis zum 4:1 in Satz Eins. Unerklärlicherweise kam bei ihr eine Untersicherheit auf und machte die Gegnerin stärker, die daraufhin den 1. Satz mit 6:4 für sich entschied. Von vorherein enger sah es im 2. Satz aus, der schließlich erst im Thie Break zugunsten der Gegnerin ausging.

Anette Hangebrauck an Zwei der Mannschaft spielend, machte es ebenfalls spannend. Mit 6:4 begann sie ihre Begegnung. Auch da kam es zum Einbruch mit 1:6 in Satz zwei. Im 3. Satz musste sie sich nach langem Kampf der Gegnerin mit 4:6 beugen.

Kathie Dütsch kämpfte aufopferungsvoll.  Letztendlich musste sie die Überlegenheit ihrer Gegnerin mit 4:6, 1:6 anerkennen. Lediglich Stephanie Pelz, an Vier eingesetzt, konnte sich behaupten. 6:3, 1:6, 6:2 lautete das Ergebnis zum Zwischenstand von 1:3 in den Matches aus Sicht der Rheiner Damen. 

In den Doppeln wurde es erwartungsgemäß nicht leichter. Zwar punkteten Hangebrauck/Dütsch mit dem klaren Ergebnis von 6:4, 6:3 zum Zwischenstand von 2:3 in den Begegnungen. Die Gesamtniederlage konnten Koch/Pelz im anderen Doppel nicht verhindern. Sie verloren den 1. Satz mit 2:6, ohne dass sie auch nur halbwegs zu ihrer gewohnten Form fanden. Damit war die Luft raus, denn rein rechnerisch benötigte Lüdinghausen nur noch den einen Satz zum rechnerischen Sieg und Aufstieg. Zur Vollständigkeit, Satz Zwei ging mit 6:2 an Lüdinghausen.

Trübsal blasen ist den TC 22-Damen fremd. Vizemeister ist auch ein prächtiges Ergebnis. „Auch ihr hättet den Aufstieg verdient gehabt“, fanden die Gegnerinnen anerkennende Worte. „Das fühlte sich mal wieder richtig wie Tennis an vor so vielen Zuschauern“, konstatierte Mannschaftsführerin Kathie Dütsch beim Gläschen Sekt mit dem Gastgeberteam. Eine kleine aber dennoch mögliche Chance für die Damen 30 bleibt immer noch für einen Aufstieg in die höhere Klasse. Denn von oben aus der Oberliga soll ein Verein signalisiert haben, dass sie als Absteiger zur Verbandsliga ihr Team abmelden. Somit kämen eventuell nach der Aufstiegsregel zwei Vereine für einen Aufstieg in die Verbandsliga in Frage. Jetzt heißt es Daumen drücken.