Juniorinnen des TC 22 Rheine mussten sich erstmals geschlagen geben

Leistungsniveau auf Westfalenebene ist deutlich höher

Ida-Kösters-Sophie-Blau-Max

Am vergangenen Wochenende fanden beim TC Herford die Westfalenmannschaftsmeister-schaften 2014 statt. Nach einer blendenden Sommersaison hatten sich die Juniorinnen U15 des TC 22 Rheine aufgrund der Meistertitel auf Kreis- und Bezirksebene für dieses Prestigeturnier qualifiziert, wobei im Vorfeld unter anderem so gute Gegner wie SC Gescher 1 und TC St. Mauritz 1 klar geschlagen wurden. In Herford hatte das Team vom Delsen dann aber zu Beginn kein Losglück, traf man doch im Halbfinale auf den späteren Westfalenmeister TC Bochum-Süd. An Position zwei spielte Erva Öksüz gegen die drei Leistungsklassen (LK) besser eingestufte Alina Weiten. Öksüz fand zu keiner Zeit ins Spiel und hatte den schnellen sicheren Angriffsschlägen Weitens nichts entgegen zu setzen.

Sie verlor daher klar mit 0:6, 1:6. Sophie Blau (LK20), bisher ein sicherer Punktelieferant an Position vier, spielte gegen Janika Veldhuis (LK20). Doch die von der Papierform her ebenbürtige Partie ging mit 0:6, 4:6 eindeutig nach Bochum. Damit musste nun Maxime Juschkat an Position eins gegen eine alte Bekannte, Anna Louisa Hupperten, gekannt aus mehreren Ranglistenspielen antreten. Beide Spielerinnen begannen mit einer Dynamik und Power in den Schläger auf absolut höchstem Niveau, trotzdem holte sich Hupperten mit 6:3 den ersten Satz. Im zweiten Durchgang bäumte sich Juschkat nochmals auf und siegte in Rekordmanier mit 6:2. Doch diese Rallye hatte zu viel Kraft gekostet, so dass der entscheidende dritte Satz mit 6:1 erneut an die Bochumerin ging. Parallel zu diesem Spiel traf Ida Kösters (LK20) an Position drei auf Chaira Kampschulte (LK18). Im ersten Satz hatte Kösters den Anschlusspunkt auf dem Schläger, musste sich aber denkbar knapp mit 5:7 geschlagen geben. Im zweiten Durchgang war dann die Luft raus und Kösters verlor mit 2:6! Damit führte Bochum-Süd uneinholbar mit 4:0, so dass die Doppelniederlagen keine Relevanz mehr hatten. Am Folgetag bleib so nur das Spiel um Platz 3 und 4 auf Westfalenniveau. Gegner war der TC Buschhütten, der zuvor im parallelen Halbfinale klar dem TC Herford unterlegen war. In dieser Begegnung merkte man dann aber dem Team des TC 22 Rheine die enorme Belastung der letzten Woche u.a. durch die Teilnahme am OUATT Ranglistenturnier und den Rheiner Jugendstadtmeisterschaften an, denn alle TC 22 Juniorinnen waren in allen Kategorien bis in die Halb- und Finalspiele gekommen. So gingen die Einzel von Juschkat, Öksüz und Kösters relativ klar an die Spielerinnen aus Buschhütten. Lediglich Blau hatte die Chance zum Sieg, nachdem sie den ersten Satz mit 6:3 gewonnen hatte. Im zweiten Satz führte sie bereits 4:1, musste dann aber vier Spiele in Folge abgeben. Letztlich musste der Durchgang im Tiebreak entschieden werden. Blau hatte hier nicht die nötige Ruhe und Konzentration und verlor denkbar knapp mit 6:7. Im dritten Satz war die Gegenwehr dann mit 3:6 gebrochen. Das anschießende erste Doppel Kösters/Öksüz verlor klar mit 3:6, 2:6 während Blau/Juschkat zumindest sich im ersten Satz erst im Tiebreak mit 6:7 geschlagen geben mussten. Im zweiten Satz war dann die Luft raus und Buschhütten gewann mit 6:4 und somit den dritten Platz. Trainer Arne Plagemann bestätigte dem noch jungen Team eine hervorragende Sommersaison  und einen achtbaren vierten Platz auf Westfalenebene gewann aber auch die Erkenntnis noch Entwicklungsarbeit leisten zu müssen um auf Westfalenebenen mithalten zu können.