Sophie Blau holt sich den ersten Turniersieg beim Leistungsklassenturnier

Favoritin Maxime Juschkat muss sich mit Platz drei zufrieden geben

Sophie Blau holte sich den

Am vergangenen Wochenende starteten die beiden TC 22 Nachwuchsspielerinnen beim Injoy Leistungsklassenturnier in Schalksmühle. Aufgrund des Auslosungstableaus galt Maxime Juschkat  sicherlich als Favoritin, doch im Zuge des Turniers hatte sie doch große Probleme mit ihrem Spiel, was sich im Halbfinale zeigte.

In ihrer Begegnung gegen Jil Hellerforth fand sie einfach nicht ins Spiel obwohl sie recht schnell 3:2 führte. Doch im weiteren Verlauf konnte Juschkat ihre Fehlerquote einfach nicht in den Griff bekommen und Hellerforth hielt den Ball immer nur im Match und provozierte weiterhin die Fehler aufseiten von Juschkat. Beim Stand von 4:4 war dann Druck enorm hoch und Juschkat versuchte mit allen Mitteln in ihr Spiel zu finden um den vorentscheidenden Punkt zu holen, doch gerade in dieser Phase gelang Hellerforth das entscheidende Break und zog auf 5:4 davon. Anschließend brachte sie ihr eigenes Aufschlagspiel zum 6:4 Satzgewinn durch. Mit der Niederlage des ersten Satzes im Rücken versuchte Juschkat im zweiten Satz das Match zu drehen, doch es sollte ihr einfach nicht gelingen. Sie fand einfach kein probates Mittel ihre Fehlerquote in den Griff zu bekommen. Zu schlecht war das Timing in der Ballannahme und auch die Sicherheit in de Vorhand ließ weiterhin auf sich warten. Am Ende musste Juschkat sich auch im zweiten Satz mit 3:6 geschlagen geben und verpasste demoralisiert den Finaleinzug. Besser machte es ihre Mannschaftskameradin Sophie Blau. Sie traf in ihrem Halbfinale auf Ann-Sophie Behr vom TV Berkenheim. Auch diese Begegnung war von Beginn an keine einfache für Blau, denn beide Spielerinnen wechselten sich durch Breaks und Rebreak in den Führungen ab. Bei Stande von 5:5 kam dann aber die Zeit Blaus. Angetrieben vom absoluten Willen, den Satz zu holen, spielte sie nun deutlich konsequenter und druckvoller, so dass ihr schließlich das entscheidende Break zur 6:5 Führung gelang. Mit diesem Vorsprung im Rücken spielte Blau dann ihr eigenes Aufschlagspiel sicher runter und holte die Satzführung mit 7:5. Im zweiten Satz war dann die Gegenwehr von Behr gebrochen. Blau spielte sicher und konsequent ihr Slicespiel runter und wusste in der richten Phase des Satzes den Druck zu erhöhen. 

Maxime Juschkat hatte ProblAm Ende verbuchte sie den zweiten Durchgang mit 6:1 für sich und zog verdient ins Finale ein. Zuvor musste jedoch Maxime Juschkat im Spiel um Platz drei gegen Ann-Sophie Behr ran. Obwohl Juschkat nun besser ins Spiel fand, denn die schnellere Spielweise Behrs lag Juschkat doch deutlich besser, fehlte an den entscheidenden Stelle des ersten Satzes die Sicherheit den Punkt zu machen. Schnell stand es 1:5 aus Sicht Juschkats, ehe sie sich aufmachte die Aufholjagd zu starten. Die schnellere Spielweise förderte die Sicherheit und auf einmal war es wieder das Spiel Juschkats. Das Service kam deutlich sicherer und es gelang das ein oder andere Ass. Juschkat schaffte das Unglaubliche und holte den Satz noch mit 7:5. Der zweite Durchgang verlief wie der erste Satz zu Ende ging. Juschkat spielte ihr druckvolles Angriffsspiel und führte verdient 5:2. Unter der zunehmenden Sicherheit Behrs holte diese ein ums andere Spiel auf und verkürzte auf 5:5, ehe Juschkat die 6:5 Führung gelang. Nun ließ sie sich aber nicht mehr beirren und siegte auch im zweiten Satz mit 7:5. Ein versöhnlicher Sieg an Ende eines durchwachsenen Turniers. Im Endspiel traf dann aber noch Sophie Blau auf Jul Hellerforth, die zuvor Juschkat zur Verzweiflung getrieben hatte. Hier zeigte sich einmal mehr, dass unterschiedliche Spielstile auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Denn Blau hatte mit Hellerforth keine wirklichen Probleme. Ihre von Slice-Schlägen geprägte Spielweise war genau der richtige Schlüssel zum Erfolg. Sicher, konsequent spielte Blau ihr Spiel und holte sich den ersten Satz in beeindruckender Spielweise mit 6:1. Unter dem Eindruck fand Hellerforth auch im zweiten Satz keine Mittel. Blau blieb ihrem System treu und gab kein Spiel mehr ab. Mit 6:0 gewann sie den zweiten Durchgang und damit ihr erstes Leistungsklassenturnier.