Des einen Freud ist des anderen Leid – Herren 50 des TC 22 brillieren in der Münsterlandliga – Damen 30 droht der Abstieg

Auch in der laufenden Winterhallensaison setzen die Herren 50 des TC 22 Rheine ihre Erfolgsgeschichte aus dem Sommer fort. Vor dem letzten Meisterschaftsspiel führte das Team von Michael Hopster bereits die Tabelle unangefochten mit 6:0 Punkten nach Siegen gegen den TSC RW Mettingen 1, TV Emsdetten 1 und Lengericher TC 1 an, ehe es nun zum TC 1928 Ochtrup 1 ging. Wollte man sich für die Aufstiegsrunde in die Verbandsliga qualifizieren musste unbedingt ein Sieg her. Das ließen sich die Rot-Weißen vom Delsen dann auch nicht zwei Mal sagen.

Mit der Top Besetzung mit Matthias Middendorf an Position eins, Martin Middendorf an Position zwei, Oliver Schubert an Drei und Michael Hopster an Position vier ging man an den Start. Schnell fertigte Martin Middendorf seinen Gegner Ludger Tombült mit 6:0 und 6:0 ab. Auch Hopster, der zuweilen die umkämpfteren Spiele bestreiten musste, verpasste seinem Gegner ein 6:0 und 6:0. Aber auch Matthias Mittendorf und Oliver Schubert gaben in ihren beiden Spielen mal gerade 4 Spiele ab, so dass es nach den Einzeln bereits 4:0 für das Team vom Delsen stand und der Sieg somit nicht mehr gefährdet war. So ging man auch gelassen in die Doppel, doch war der Fokus noch derart konzentriert um auf keinen Fall einen Punkt abzugeben. So erspielten letztlich die Middendorf Brüder ein 6:4 und 6:1. Noch klarer war die Angelegenheit bei Schubert/Hopster, die ihre Gegner mit 6:2 und 6:1 in die Kabine schickten. Somit sprang ein lupenreiner 6:0 Sieg heraus und die Tabellenführung war verteidigt. Gleichzeitig qualifiziert sich das Team nun für die Aufstiegsspiele zur Verbandsliga. Hier heißt es nochmals konzentriert und fokussiert zu agieren. Trotz guter spielerischen Leistungen sind die Damen 30 des TC 22 in den Abstiegskamp gerutscht. So erkämpfte im ersten Einzel Denis Öksüz mit  genialem Kampf nach einem 6:4 und 0:6 in den beiden ersten Sätzen im Champions-Tiebreak denkbar knapp mit 12:10 den einzigen Punkt gegen die Gäste des TC Rot-Weiß Bochum-Werne. Weniger Glück, aber nicht weniger gekämpft hat Silke van Dyk in ihrem Einzel. Sah es im ersten Satz mit 6:2 noch gut aus, musste sie sich im zweiten Satz mit 2:6 geschlagen geben. Im Champions-Tiebreak hatte dann ihre Gegnerin Christine Scheitenberger das bessere Ende für sich und gewann mit 10:5. Auf verlorenen Posten standen an Position drei und vier Nina Jostmeyer und Ariane Brüning. Beide konnte gegen ihre Gegnerinnen lediglich drei Spiele holen, so dass es nach den Einzeln bereits 1:3 stand. Auch ein taktischer Wechsel in den Doppeln vermochte das Ruder nicht mehr rum zu reißen. Öksüz überließ ihren Doppelplatz Ute Kümpers, die mit Brüning zusammen das zweite Doppel stellte, doch waren die Gegner aus Bochum einfach zu stark. Mit 0:6 und 1:6 verlor das Team vom Delsen mehr als deutlich, so dass die Niederlage besiegelt war. Da nützte auch nicht mehr, dass van Dyk/Jostmeyer ihr Doppel ausgeglichener bestritten. Aber auch hier stand es schließlich 4:6 und 3:6. Mit dieser 1:5 Niederlage steht das Team nun mit dem Rücken zur Wand. Der drohende Abstieg kann nur noch im letzten Spiel gegen den TC Blau-Weiß Halle durch einen Sieg vermieden werden, ist aber ggf. dann noch auf die Schützenhilfe anderer Teams angewiesen.