Bittere Niederlage der Damen 30 des TC 22 bedeutet gleichzeitig den Abstieg
Ohne wirkliche Chance waren die Damen 30 des TC 22 Rheine in dieser Winterhallenrunde der Verbandsliga. In der Konsequenz bedeutet das nach dem letztjährigen Aufstieg den sofortigen Abstieg in der Anschlusssaison, denn mit 0:8 Punkten war die Konkurrenz letztlich zu stark. Und so verlief auch die letzte Begegnung gegen den TC Blau-Weiß Halle 1 mehr als deutlich, doch bestand zuvor zumindest der Hauch einer Chance, so man der Tabelle trauen wollte, denn auch Halle war bis zu dieser Begegnung punktlos.
Doch der Klassenunterschied war nahezu in allen Einzeln ersichtlich. Blau-Weiß Halle hatte einfach die besseren Spielerinnen. So verloren sowohl Silke van Dyk, Nina Jostmeyer und Karin Schildt allesamt ihre Einzel. Lediglich ganze sieben Spiele konnte das Team vom Delsen in allen drei Begegnungen holen. Ein spannendes Spiel absolvierte dagegen Ann-Kathrin Gerards gegen ihre Gegnerin Corinna Sötebier. Nach anfänglichen Schwierigkeiten seitens Gerards und dem damit einhergehenden 3:6 Rückstand im ersten Satz, konnte Gerards im zweiten Durchgang den Spieß umdrehen. Zwar musste sie mit dem Satz in die Verlängerung des Satz Tiebreaks, doch mit 7:5 hatte sie hier die Nase vorne. Im dann anschließenden Champions-Tiebreak musste dann die Entscheidung her und hier setzte sich die Spielerin mit der besseren Nervenstärke durch. Gerards holte den entscheidenden Punkt nach einer 9:8 Führung und siegte mit 10:8.Damit war der Anschlusspunkt geholt, in den verbleibenden Doppeln hätten nun beide Sieg auf das Konto der Rot-Weißen gehen müssen, so man noch ein Remis erzwingen wollte. Doch letztlich wäre damit der Abstieg nicht zu verhindern gewesen. Trotzdem gingen Jostmeyer/Schildt und van Dyk/Kunk motiviert in die Spiele, doch setzte sich die Tendenz der Einzel fort. Weichel/Schildt verloren ähnlich knapp mit 2:6 und 2:6 gegen Liebich/Sötebier und auch van Dyk/Kunk waren mit 1:6 und 2:6 chancenlos gegen Möhlenbroch/Leopoldseder. Somit stand es am Ende 1:5 und damit war der Abstieg besiegelt. Im kommenden Winter heißt es dann für das Team wieder in der Münsterlandliga neu angreifen.